3 Jahre Abstinenz, dann wieder das Zurechtlegen von Körbchen, Decken, Leinen, Halsbändern, Geschirr. Das Auto wird fertig gemacht, Küchenrolle nicht vergessen. Fahrkette steht an... Und das Warten auf den Anruf "wir sind in zwei Stunden am Treffpunkt". Los geht es.
Was soll ich sagen? Klein, weiblich sucht... eine 8 jährige Vermehrerhündin, fast verhungert, ein Gesäuge, das von mindestens 10 Würfen zeugt. So sehen Hündinnen aus, die die "liebevolle Hobbyzucht zum Schnäppchenpreis" produzieren müssen. Leider schert sich niemand darum.
Treffpunkt und Übergabe. Papiere werden ausgetauscht, man unterhält sich kurz, freut sich, dass man sich mal wieder gesehen hat, schaut sich noch kurz die anderen Hunde an: WELPEN!!! zu aöt für den Markt - Wegwerfware. Dann geht es weiter. Zu Hause wird dann das Rudel zusammengeführt, alles kein Problem. Wuselig ist sie, die kleine Maus. Und scheu. Jede schnelle Bewegung, jedes laute Geräusch lässt sie zusammenfallen. Aber sooo lieb. Und freundlich.
8 Jahre in Dunkelheit. Und jetzt: zum ersten mal Sonne auf dem Fell spüren, zum ersten Mal durch Gras laufen (nein, das komische grüne Zeug unter den Pfoten ist nicht gefährlich) , in der Erde buddeln, zum ersten Mal im Leben einen vollen Futternapf, zum ersten Mal im Leben Hände, die liebkosen und Stimmen, die nicht schreien.
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